Die Allianz für Aus- und Weiterbildung setzt sich mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ für die duale Ausbildung ein. Von Juni bis Oktober wollen die Bündnispartner dafür sorgen, dass junge Menschen und Betriebe zueinanderfinden. In der Corona-Pandemie war die Zahl der neuen Ausbildungsverträge gesunken.
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Die duale Ausbildung ist ein attraktives Erfolgsmodell mit Zukunft. Jedes Jahr starten hunderttausende junge Menschen eine Berufsausbildung und legen damit das Fundament für ihre Karriere. Allerdings ist es in der Corona-Pandemie nicht leicht, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt zusammenzubringen. Darum will die Allianz für Aus- und Weiterbildung im „Sommer der Berufsausbildung“ unter den Betrieben und bei den Jugendlichen für die Ausbildung werben.
Der DGB ist Partner der Allianz. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack betont: „Die Corona-Krise hat auch den Ausbildungsmarkt getroffen. Erstmals seit der deutschen Einheit ist die Zahl der neuen Ausbildungsverträge unter die 500.000er-Marke gesunken, während gleichzeitig weniger junge Menschen einen Ausbildungsplatz suchen. Trotz der schwierigen Lage appellieren wir an die Jugendlichen und an die Betriebe, sich weiter für eine Ausbildung einzusetzen. Noch ist Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt. Es lohnt sich, um jeden einzelnen Ausbildungsplatz zu kämpfen. Denn die Jugendlichen, die wir heute nicht ausbilden, fehlen in drei Jahren als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt.“
Mit Themenaktionstagen und einer breiten Auswahl an Veranstaltungen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene sollen die vielfältigen Unterstützungsangebote bekannter gemacht werden. Das gemeinsame Ziel ist, dass möglichst viele junge Menschen im Jahr 2021 ihre Berufsausbildung im Betrieb beginnen können. Unter anderem werden Angebote und Informationen in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #AusbildungSTARTEN gepostet.