Am 6. April 1920 trat das Gesetz zur Beschäftigung Schwerbeschädigter erstmals in Kraft. Millionen von Kriegsversehrten musste der Weg in den Beruf geebnet werden. Hundert Jahre später wurde viel erreicht - bis zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention ist es jedoch noch ein weiter Weg.
Die geplante Festveranstaltung des DGB zum hundertjährigen Geburtstag des Schwerbehindertenrechts im April 2020 musste pandemiebedingt abgesagt werden. Der DGB feiert den hundertjährigen Geburtstag des Schwerbehindertenrechts nachträglich mit einer Online-Veranstaltung, die sich an die Interessenvertretungen in den Betrieben und Verwaltungen richtet.
Der Livestream "101 Jahre Schwerbehindertenrecht" findet am 9. Juni 2021 statt.
Wenn es Probleme beim Abspielen des Livestreams geben, können Sie den Livestream auch direkt auf Youtube anschauen: Link zum Livestream auf Youtube
Moderation: Gesa Ufer, freie Journalistin u. a. Deutschlandfunk Kultur und radioeins (rbb)
Programm:
16.00 Uhr - 16.30 Uhr: 101 Jahre Schwerbehindertenrecht: Eine Würdigung
Dr. Rolf Schmachtenberg (Staatssekretär BMAS)
16.30 Uhr - 17.00 Uhr: Inklusion in der Arbeitswelt: Eine Standortbestimmung
Anja Piel (Mitglied des DGB-Bundesvorstandes)
17.00 Uhr - 17.30 Uhr: Die Rolle der SBV in einer inklusiven Arbeitswelt
Jürgen Dusel (Behindertenbeauftragter der Bundesregierung)
kurze Pause
17.45 Uhr - 19.00 Uhr: Was wollen die Parteien im Bundestag: Ein Ausblick
Sören Pellmann (Die LINKE)
Angelika Glöckner (SPD)
Corinna Rüffer (Bündnis 90/Die Grünen)
Jens Beeck (FDP)
Wilfried Oellers (CDU/CSU)
Alfons Adam (SBV Daimler)
ca. 19.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Der Deutsche Gewerkschaftsbund lädt zu einer Veranstaltung ein: 101 Jahre Schwerbehinderten·recht.
Schwerbehinderten·recht heißt:
Diese Rechte haben Menschen mit Beeinträchtigung. Zum Beispiel: Rechte bei der Arbeit. Die Rechte stehen im Gesetz.
Die Veranstaltung ist am 9. Juni 2021.
Der Deutsche Gewerkschafts·bund (DGB) zeigt die Veranstaltung im Internet: www.dgb.de
Wer leitet die Veranstaltung?
Gesa Ufer. Frau Ufer ist eine Journalistin. Frau Ufer arbeitet zum Beispiel für das Radio.
Wie ist der Zeit·plan?
16.00 bis 16.30 Uhr: 101 Jahre Schwerbehinderten·recht: Eine Würdigung.
Dr. Rolf Schmachtenberg spricht über das Recht. Dr. Schmachtenberg ist ein Staats·sekretär im Ministerium für Arbeit.
16.30 bis 17.00 Uhr: Inklusion in der Arbeits·welt: Eine Standort·bestimmung.
Inklusion bei der Arbeit heißt: Menschen mit Beeinträchtigung haben gleiche Möglichkeiten im Beruf. Anja Piel spricht über die Inklusion. Frau Piel ist Mitglied beim Vorstand vom DGB.
17.00 bis 17.30 Uhr: Die Rolle der SBV in einer inklusiven Arbeits·welt.
SBV ist die Abkürzung für Schwerbehinderten·vertretung. Gewählte Personen vertreten die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung. Jürgen Dusel spricht über das Thema. Herr Dusel ist Behinderten·beauftragter von der Bundes·regierung.
17.45 bis 19.00 Uhr: Was wollen die Parteien im Bundes·tag: Ein Ausblick.
Zum Thema sprechen:
Sören Pellmann für Die LINKE
Angelika Glöckner für die SPD
Corinna Rüffer für Bündnis 90 / Die Grünen
Jens Beeck für die FDP
Wilfried Oellers für CDU / CSU
Und Alfons Adam von der SBV Daimler
Die Veranstaltung ist ungefähr um 19.00 Uhr zu Ende.
Weitere Infos zu der Veranstaltung vom DGB:
Am 6. April 1920 hat es ein neues Gesetz gegeben: Gesetz zur Beschäftigung Schwer·beschädigter.
Das Gesetz war für verletzte Menschen aus dem Krieg. Sehr viele von diesen Menschen haben Unterstützung im Beruf gebraucht. Hundert Jahre später hat Deutschland viel für Menschen mit Beeinträchtigung geschafft. Deutschland hat aber noch nicht alles für die Gleich·berechtigung und Teilhabe erreicht. Das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung will noch mehr. Das Übereinkommen heißt auch: UN-Behindertenrechts·konvention.
Die Veranstaltung 100 Jahre Schwerbehinderten·recht ist im letzten Jahr ausgefallen. Deshalb macht der DGB die Veranstaltung zum Geburtstag jetzt. Der DGB zeigt die Veranstaltung im Internet. Die Veranstaltung ist zum Beispiel für die Interessen·vertretungen von Betrieben.