Deutscher Gewerkschaftsbund

20.01.2017

Wir sind die Mehrheit

einblick Februar 2017

Der gewerkschaftliche Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!" setzt sich seit über 30 Jahren für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Rassismus ein. Der Vorsitzende Giovanni Pollice erklärt im Interview, warum er optimistisch in die Zukunft blickt.

Logo Gelbe Hand Kumpelverein, Mach meinen Kumpel nicht an!

Mach' meinen Kumpel nicht an! e.V.

Porträt Pollice

Giovanni Pollice, 62, ist seit Februar 2008 Vorsitzender des Vereins „Mach meinen Kumpel nicht an!“ – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Der sogenannte „Kumpelverein“ wurde 1986 von der DGB-Jugend gegründet. IG BCE/Pollice

Welche Herausforderungen siehst Du aktuell für den Kumpelverein?

Der Kampf gegen Populismus und Rechtsextremismus ist seit über 30 Jahren für uns aktuell – und im Moment wichtiger denn je. Die Entwicklungen rund um AfD und Pegida sehe ich mit großer Sorge. Wir müssen aktiv daran arbeiten, den Schaden, der bereits entstanden ist, zu begrenzen.

Was plant ihr 2017?

Unsere Aufgabe, Aufklärungsarbeit zu leisten, bleibt wichtig. Dies tun wir mit Seminaren und Tagungen – die vielen Anfragen können wir kaum bewältigen. Am 15. März verleihen die Wettbewerbspreis „Gelbe Hand“ gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander in der Staatskanzlei Mainz. Neben dem Vorsitzenden werden die Preise von der diesjährige Schirmfrau, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, und dem Schirmherrn Jörg Hofmann, Vorsitzender der IG Metall übergeben.

Wie optimistisch bist Du für die Zukunft?

Wir haben viele junge Menschen gewonnen, die sich ehrenamtlich engagieren. Von Politikverdrossenheit merke ich bei ihnen nichts – vielmehr haben sie die Entschlossenheit und den Willen, die Demokratie zu verteidigen. Das Bewusstsein ist da: Wir sind die Mehrheit.

 


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