Zu der aktuellen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung über die Folgen von Ausnahmen beim Mindestlohn erklärte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied, am Montag in Berlin:
„Die Studie zeigt einmal mehr, dass es beim Mindestlohn keine Ausnahmen geben darf. Wenn zwei Millionen Menschen vom Mindestlohn ausgenommen werden, dann wird er nicht nur durchlöchert, sondern zerfetzt – das ist völlig inakzeptabel.
Der Mindestlohn von 8,50 Euro muss für alle Arbeitnehmer gelten, egal wie alt sie sind und ob sie Vollzeit, Teilzeit oder als Minijobber arbeiten. Wir erwarten, dass die Bundesregierung sich an ihren eigenen Koalitionsvertrag hält und den gesetzlichen Mindestlohn ohne unsinnige Ausnahmen einführt. Dann können wir diese sinnlose Debatte beenden und das Thema Ausnahmen beim Mindestlohn endgültig beerdigen.“
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