Das 5. Deutsch-Französische Gewerkschaftsforum fand in diesem Jahr anlässlich des 50. Jubiläums des Elysée-Vertrages am 22. Januar in Paris statt. Dazu sagte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am Mittwoch in Berlin:
„Die gemeinsamen Beratungen waren ein echter Erfolg. Die deutschen und französischen Gewerkschaften eint die Forderung nach einem Sozialpakt für Europa, der die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer garantiert. Wettbewerb durch Lohnsenkungen, Sozialkürzungen und Deregulierung der Arbeitsmärkte führt nicht aus der Krise, sondern in eine zerstörerische Abwärtsspirale. Stattdessen braucht Europa dringend Investitionen in Bildung, Ausbildung, Forschung und Entwicklung. Der konkrete Vorschlag der deutschen Gewerkschaften für einen Marshallplan für Europa stieß auf großes Interesse.“
Das Deutsch-Französische Gewerkschaftsforum findet jährlich statt. Der DGB und die französischen Gewerkschaften CFDT, CFTC, CGT, FO und UNSA tauschen sich bei diesen Treffen über sozial-, arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Entwicklungen in Deutschland, Frankreich und der Europäischen Union aus und entwickeln gemeinsame gewerkschaftliche Strategien.
Die Abschlusserklärung des 5. Deutsch-Französischen Gewerkschaftsforums finden Sie im Internet unter: http://www.dgb.de/-/tw1
Der DGB hat einen Vorschlag für ein Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm für Europa unterbreitet: Sie finden den Marshallplan für Europa unter http://www.dgb.de/-/5Vx
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