Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 070 - 25.08.2017
Rente

Aussitzen und weiter so ist beim Thema Rente keine politische Option

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach und ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske haben am Freitag in Kassel die politischen Parteien aufgefordert, unverzüglich zu handeln, um die Rente der Zukunft zu sichern. Auf der Demonstration „Deine Stimme für eine gute Rente“ der DGB-Region Nordhessen sagte Frank Bsirske:

"Wir brauchen einen Kurswechsel in der Rentenpolitik. Die Rente muss auf dem jetzigen Niveau von 48 Prozent stabilisiert und schrittweise auf 50 Prozent angehoben werden. Zudem müssen der steuerliche Bundeszuschuss für die Rentenkasse erhöht und die Tarifbindung gestärkt werden. Es darf nicht sein, dass künftig Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – obwohl sie jahrzehntelang gearbeitet und Beiträge gezahlt haben – am Ende nicht mit ihrer Rente über die Runden kommen."

Annelie Buntenbach sagte: „Es geht vor allem um eine starke gesetzliche Rente, bei der die Leistungen stimmen. Wegducken oder Aussitzen und weiter so sind keine politischen Optionen. Um das Vertrauen der jungen Generation in die Rente muss jetzt geworben werden. Sie muss sicher sein, für ihre Alterssicherung nicht zum Roulette-Spielen auf den Kapitalmarkt geschickt zu werden. Auch bei der Rendite ist die gesetzliche Rente besser als jede private Versicherung. Wenn die Politik heute die Weichen für die Zukunft richtig stellt, ist ein höheres Rentenniveau bezahlbar: Gesamtgesellschaftliche Aufgaben dürfen nicht länger aus Beitragsmitteln bezahlt werden. Der Arbeitsmarkt muss in Ordnung gebracht, prekäre Jobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umgewandelt werden.“


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