Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 168 - 12.12.2014

Klimaabkommen von Lima darf Beschäftigte nicht übergehen

Anlässlich der heute zu Ende gehenden 20. Klimakonferenz in Lima sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Freitag in Berlin:

„Der DGB steht zum Klimaziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Die Interessen der Arbeitnehmer sind im Vertragswerk von Lima aber bisher völlig unberücksichtigt geblieben. Das darf nicht akzeptiert werden. Gemeinsam mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund fordert der DGB daher die deutsche Verhandlungsführerin, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, auf, die Vorschläge zu gerechtem Wandel und guter Arbeit zu unterstützen.

Bei einem solchen Wandel geht es weltweit auch um Arbeitsplätze und den Lebensunterhalt von Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und ihren Familien. Daher muss in den vorliegenden Entwurf für einen neuen Weltklimavertrag unbedingt der Aspekt eines gerechten Übergangs aufgenommen werden. Auf den vorherigen Klimagipfeln hatten sich die Regierungen stets zu der Wichtigkeit dieses gerechten Übergangs im Sinne der Beschäftigten bekannt. Daher ist es umso unverständlicher, dass dieser Aspekt nun völlig ignoriert wird.

Die nächste Klimakonferenz 2015 in Paris wird nur dann erfolgreich sein, wenn neben der Reduktion der Treibhausgase auch Rahmenbedingungen für einen gerechten Übergang in eine kohlenstoffarme Wirtschaft geschaffen werden.”


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