Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die Erhöhung der Ärzte-Honorare um eine Milliarde scharf kritisiert. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte am Mittwoch in Berlin:
„Es ist eine mehr als frivole Ausschweifung, dass sich die Praxisärzte in Zeiten, wo die Versicherten derbe Zusatzbelastungen hinnehmen müssen und die Kopfpauschale droht, eine zusätzliche Milliarde in die Taschen stecken.
Ärzte, die gute Arbeit machen, sollen zwar anständig verdienen. Doch erstens haben die niedergelassenen Ärzte erst im letzten Jahr eine Honorarerhöhung von drei Milliarden Euro eingeheimst. Und zweitens haben die Versicherten einen berechtigten Anspruch darauf, dass sich auch die Praxisärzte solidarisch zeigen. Dies gehört auch zum Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Versicherten.“
Hier finden Sie die aktuellen Pressefotos des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes zum Download. Abdruck in Printmedien und Veröffentlichung im Internet sind im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung mit Quellennachweis frei.