Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 091 - 27.10.2017
Pressemitteilung

Ruhrfestspiele: Neuer Intendant Olaf Kröck stellt sich vor

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Ruhrfestspiele Stefan Körzell (DGB-Vorstandsmitglied) und sein Stellvertreter Christoph Tesche (Bürgermeister von Recklinghausen) haben heute in Recklinghausen den künftigen Intendanten der Ruhrfestspiele Olaf Kröck vorgestellt. Der Aufsichtsrat hatte sich am 6. Oktober 2017 einstimmig für Kröck ausgesprochen. Sein Vertrag beginnt am 1. August 2018 nach Ende der Intendanz von Frank Hoffmann, der die Ruhrfestspiele seit 2005 leitet. Olaf Kröck wird zunächst auf drei Jahre berufen - seine erste Festspielausgabe beginnt am 1. Mai 2019.

Stefan Körzell, Vorsitzender des Aufsichtsrats:

„Mit Olaf Kröck konnten wir die Idealbesetzung für die Ruhrfestspiele gewinnen. Die Ruhrfestspiele hatten schon immer neben dem künstlerischen auch den politischen Auftrag, Theater für Jeden zu machen. Olaf Kröck wird den gesellschaftlichen Auftrag und kritischen Geist überzeugend repräsentieren.“

Christoph Tesche, stellv. Vors. des Aufsichtsrats:

„Olaf Kröck kennt das Ruhrgebiet und die Menschen, die hier leben und mit dieser Erfahrung wird er gewiss die Ruhrfestspiele als modernes, europäisches Festival weiterentwickeln und die Ära nach der Kohle prägen. Ich denke, dass bei einem solchen Kulturkenner das international bekannte Format unserer Ruhrfestspiele in den richtigen Händen liegt und er sich dieser großen Verantwortung als neuer Intendant bewusst ist.“

Olaf Kröck, künftiger Intendant der Ruhrfestspiele:

„Ich möchte nicht nur, dass die Ruhrfestspiele auch in Zukunft ein bedeutendes internationales Schauspielerfestival sind. Ich möchte auch, dass es Festspiele für alle sind und das größte Fest der Stadt. Die Ruhrfestspiele werden Festspiele der Vielfalt. Sie werden poetisch und politisch. Wir werden offene Orte der Begegnung und des Austausches schaffen. Und wir werden inhaltlich der Frage nachgehen: Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben?“

Aktuell ist Olaf Kröck für eine Spielzeit Intendant am Schauspielhaus Bochum. Dort ist er seit 2010 tätig, zunächst als Dramaturg, seit 2013 als Chefdramaturg. Kröck, der 1971 im niederrheinischen Viersen geboren wurde und aufwuchs, studierte an der Universität Hildesheim. Dort leitete er nach seinem Diplom-Abschluss das europäische Theaterfestival „transeuropa 2000“. Nach Tätigkeiten als Regisseur und Dramaturg am Hildesheimer Stadttheater und Projekten in der Freien Szene wechselte er 2001 an das Luzerner Theater. Dort leitete er u.a. die Experimentierbühne „UG“. 2005 ging er als Dramaturg ans Schauspiel Essen und wechselte im Jahr der Kulturhauptstadt 2010 nach Bochum. Neben seiner Arbeit als Dramaturg inszenierte Kröck am Schauspielhaus Bochum, produzierte Hörspiele für den WDR und war 2013 /2014 als Künstlerischer Ko-Leiter maßgeblich an der Entwicklung des internationalen „Detroit-Projekt“ beteiligt.


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