Zur Verständigung auf dem EU-Gipfeltreffen für eine künftige europäische Bankenunion erklärte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied am Freitag in Berlin:
„Eine europäische Bankenunion wird zu Recht nur dann auf eine breite gesellschaftliche Akzeptanz stoßen, wenn vor allem ernsthaft darauf hin gearbeitet wird, dass es künftig keine Banken mehr gibt, deren schiere Größe die Staaten und ihre Gemeinschaft erpressbar macht.
Eine Bankenunion, die alleine darin besteht, die Finanzaufsicht stärker zu zentralisieren, ohne die Spielregeln für die Banken substanziell zu verändern, greift viel zu kurz. Ein erster aber längst überfälliger Schritt könnte das Verbot, mindestens aber die strikte Abtrennung des Eigenhandels der Banken sein, um die davon ausgehende Gefahr für die Spareinlagen zu bannen.“
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