Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 207 - 23.11.2011

Hochschulpakt aufstocken

„Studienplatzmangel, Zulassungschaos, schlechte Betreuung – die Lage an den Hochschulen verschärft sich dramatisch. Bund und Länder müssen die chronische Unterfinanzierung der Hochschulen endlich beenden. Der Hochschulpakt 2020 muss aufgestockt werden und jährlich Plätze für mehr als 500.000 Studienanfänger geschaffen werden“, sagte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Mittwoch in Berlin zu den aktuellen Rekordzahlen bei den Studienanfängern.

„Gleichzeitig müssen Bund, Länder und Hochschulen die Studienbedingungen deutlich verbessern. Im Moment gibt es ein Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden von 60:1, wobei der Wissenschaftsrat eines von 40:1 empfiehlt. Hier müssen Bund und Länder mehr in das wissenschaftliche Personal und damit in die Qualität der Lehre investieren.

Es zeigt sich einmal mehr: Die Bundesländer sind mit einer Finanzierung des Hochschulsystems alleine überfordert. Wir müssen daher die schlimmsten Fehler der Föderalismus-Reform korrigieren. Der Bund muss zudem endlich die Möglichkeit haben, dauerhaft staatliche Hochschulen zu finanzieren."


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