Zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten erklärte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin:
„Während der deutsche Arbeitsmarkt gerade im europäischen Vergleich robust dasteht, blicken insbesondere die Jugendlichen in Südeuropa in eine düstere Zukunft. Anstatt jedoch das Problem an der Wurzel zu packen und sich endlich von der wachstumsbremsenden Austeritätspolitik zu verabschieden und sinnvoll in Infrastruktur zu investieren, lockt man die arbeitslosen Jugendlichen nach Deutschland und entzieht den südeuropäischen Ländern gute Arbeitskräfte in spe.
Dabei gilt es auch hierzulande noch erhebliches Fachkräftepotenzial zu heben. Dazu zählen zum Beispiel Mütter, die sich nicht mit dem Modell ,Kind betreuen plus Minijob’ abspeisen lassen wollen. Sie brauchen qualitativ gute Kinderbetreuung und reguläre, sozialversicherungspflichtige Arbeit mit Aufstiegsperspektiven.“
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