Anlässlich des heute in Paris erreichten UN-Klimaabkommens sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell in Berlin:
"Das Pariser Abkommen ist ein richtiger Schritt in die kohlenstoffarme Zukunft. Gut ist, dass auch die Rolle der Beschäftigten und damit die gerechte Gestaltung des Strukturwandels explizit im Text erwähnt werden. Das war und ist uns Gewerkschaften wichtig. Wir wollen Gute und mitbestimmte Arbeit auch im Bereich der Erneuerbaren Energien. Wo Arbeitsplätze durch Klimaschutzmaßnahmen gefährdet sind, brauchen wir sozialverträgliche Übergänge für die Beschäftigten.
Die nun vereinbarten internationalen Ziele müssen jetzt auf die europäische und die jeweilige nationale Ebene übertragen werden. Dafür brauchen wir einen Handlungsrahmen, der regelt, wie mit Innovationen und Investitionen ein klimaverträglicher Umbau der Wirtschaft organisiert werden kann – und der Wettbewerbsverzerrungen und Strukturbrüche weitgehend zu vermeiden hilft. Ein gutes Signal ist auch, dass sich alle beteiligten Staaten verpflichtet haben, regelmäßig die Zielerreichung zu überprüfen und falls nötig nachzubessern.“