Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 086 - 13.05.2014

Reiner Hoffmann fordert Debatte über Gute Arbeit

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann hat in seiner Grundsatzrede eine „gesellschaftliche Debatte über Gute Arbeit, den Wert von Arbeit, den Sinn von Arbeit und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen“ gefordert. Es sei die große Herausforderung der Gewerkschaften, die „Megatrends der Arbeitswelt“ wie die Digitalisierung von Arbeit, den demografischen Wandel und die Europäisierung und Globalisierung von Arbeit aufzugreifen und deren Risiken für Arbeitnehmer zu begrenzen, sagte Hoffmann in seiner Grundsatzrede. Die Große Koalition solle entsprechend ein Forschungs- und Aktionsprogramm „Für die Arbeit von morgen“ auflegen. Die Arbeitgeber lud er ein, „gemeinsam die Zukunftsaufgabe zur Gestaltung guter Arbeit in Angriff zu nehmen“.

Hoffmann hat zudem eine Offensive für mehr Mitbestimmung angekündigt. „Lasst uns für den Ausbau der Mitbestimmung auf nationaler und europäischer Ebene kämpfen. Wir wollen eine offensive öffentliche Debatte über den Wert der Mitbestimmung“.

Der DGB-Vorsitzende hat die Strategie der Bundesregierung auf europäischer Ebene scharf kritisiert. „Anstelle von Austeritätspolitik brauchen wir eine Politik, mit der die Wirtschaft in Europa angekurbelt und ihre sozial-ökologische Modernisierung vorangetrieben wird“, sagte er. Es gebe seitens des Europäischen Gewerkschaftsbundes mit dem Konjunktur- und Investitionsprogramm eine „klare Alternative, wie die Krise überwunden werden kann“.

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