In Italien haben die drei Gewerkschaftsbünde CGIL, CISL und UIL zu einem Aktionstag am Samstag in Rom aufgerufen. Geschlossen fordern die italienischen Gewerkschaften eine soziale Reformpolitik, die die Arbeit wieder in den Mittelpunkt wirtschaftlicher und politischer Entscheidungen rückt. In Form eines Solidaritätsschreibens hat Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am heutigen Freitag die Unterstützung des DGB übermittelt:
"Wir unterstützen Eure nationale Protestaktion am 22. Juni in Rom und senden unsere solidarischen Grüße.
Die wirtschaftliche Abwärtsspirale muss gestoppt werden, denn ohne Investitionen werden keine Arbeitsplätze entstehen. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit muss höchste Priorität haben. Die Menschen, besonders die jungen Menschen, brauchen eine Perspektive.
Wir stehen an Eurer Seite und hoffen mit Euch, dass die Proteste schnell zu dem dringend nötigen Kurswechsel in Europa führen, weg von der grundfalschen Austeritätspolitik, die die Lasten allein bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Rentnern und Arbeitslosen ablädt. Wir brauchen endlich vernünftige Reformen in Europa, die auf Investitionen, Gerechtigkeit und Solidarität setzen."
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