Anlässlich des bevorstehenden Girls’ Day am 26. April 2012 sagte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Mittwoch in Berlin: „Eine gute Bildung von Anfang an, geschlechtersensible pädagogische Konzepte, intensive Unterstützung bei der Berufswahl und das Aufbrechen von Rollenstereotypen – all das gehört dazu, um jungen Frauen auch untypische Berufsfelder zu eröffnen.“ Der diesjährige Schwerpunkt ‚Kulturelle Vielfalt und Migration’ will junge Frauen mit Migrationshintergrund für neue Berufsfelder gewinnen: „Mädchen mit Migrationshintergrund haben Potenziale, die oft ungesehen bleiben. Sie in den Fokus zu nehmen – dafür unterstützt der DGB auch den Girls’ Day 2012.“
Im Rahmen des Aktionstages, der bereits zum zwölften Mal stattfindet, werden rund 9000 Veranstaltungen für über 100.000 Mädchen und junge Frauen angeboten. Unternehmen und Organisationen im gesamten Bundesgebiet laden zu Kursen ein, die Schülerinnen ab der 5. Klasse besonders technische und naturwissenschaftliche, aber auch Berufe rund um die Politik näher bringen sollen. All dies sind Bereiche, zu denen junge Frauen immer noch wenig Zugang haben. In den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) liegt der Frauenanteil bei gerade einmal 20 Prozent.
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