Fußball-WM 2022 in Katar: Keine Fußball-WM ohne Arbeitnehmerrechte
Jüngste Berichte zu den Arbeits- und Lebensbedingungen vieler Wanderarbeitnehmer im Wüstenstaat Katar sind schockierend. Schon seit längerem fordert der Internationale Gewerkschaftsbund: Keine Fußball-Weltmeisterschaft ohne Arbeitnehmerrechte.
Diese wichtige Forderung unterstützen die DGB-Gewerkschaften und haben hierzu auf der Sitzung des DGB-Bundesausschusses am Dienstag in Berlin einstimmig eine Resolution verabschiedet. Die Gewerkschaften fordern den Deutschen Fußballbund (DFB) auf, endlich zu handeln und auf die FIFA einzuwirken, damit Katar die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 entzogen wird. In der Resolution heißt es: „Die andauernden Verletzungen fundamentaler Arbeitnehmerrechte und die Missachtung des Rechtes auf körperliche Unversehrtheit sind unerträglich für eine Sportart, die eigentlich der Völkerverständigung dienen sollte. Der Weltfußballverband FIFA und damit auch der DFB als einer der größten Verbände sind in der Verantwortung, einen Veranstaltungsort für die Weltmeisterschaft auszuwählen, an dem die Arbeitnehmerrechte respektiert werden.“
IGB: Keine Fußball-WM ohne Arbeitnehmerrechte
Re-run the Vote: No Worldcup without Workers Rights
Um die Arbeitnehmerrechte in dem Golfstaat zu stärken, hat der Internationale Gewerkschaftsbund IGB bereits im Dezember 2012 eine Online-Kapagne unter dem Motto "Katar - das Richtige tun" gestartet.
Sie finden Sie hier.
Hier finden Sie die aktuellen Pressefotos des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes zum Download. Abdruck in Printmedien und Veröffentlichung im Internet sind im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung mit Quellennachweis frei.