Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 127 - 05.07.2013

Schlechte Verkehrsinfrastruktur schadet Beschäftigung und Wirtschaft – DGB fordert Investitionsoffensive


Eine Investitionsoffensive für die Verkehrsinfrastruktur Deutschlands fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund in einem Positionspapier, beschlossen Anfang Juli von seinem Bundesvorstand. Der schlechte Zustand der Verkehrswege, so die Gewerkschafter, schade dem Wirtschaftsstandort und damit der Beschäftigung in Deutschland.

Dietmar Hexel, DGB-Bundesvorstandsmitglied, sagte dazu am Freitag in Berlin:

“Ein High-Tech-Land wie Deutschland mit zukünftig nicht mehr befahrbaren Gleisen, Wasserwegen, Straßen und gesperrten Brücken - das wäre nicht nur beschämend, sondern schädlich für Beschäftigung und Wirtschaft. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag prognostiziert gar eine negative Entwicklung der Konjunktur, weil hierzulande die Transportwege wegbrechen.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern von den Parteien nach der Bundestagswahl eine Investitionsoffensive für die Verkehrsinfrastruktur und gegen den weiteren Zerfall der Verkehrswege. Das chronisch unterfinanzierte Infrastrukturbudget muss endlich aufgestockt werden. Dafür gilt es, die Steuereinnahmen nachhaltig zu stärken.

Mit einem Masterplan ‚Mobilität für Deutschland’ wollen wir die Mobilität zukunftsfähig und nachhaltig ausgestalten. Unter breiter Beteiligung der Gesellschaft müssen Ziele, Maßnahmen und Umsetzungsstrategien festgelegt werden.“

Das Positionspapier „Moderne Verkehrswege – eine Grundlage für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Lebensqualität, adäquate Mobilität sowie Umwelt- und Klimaschutz“ finden Sie hier.


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