Arbeitsrecht: Die Rechtsfrage
DGB/Simone M. Neumann
Immer mehr Unternehmen nutzen Werkverträge, um tarifliche Regelungen zu umgehen und den sozialen Schutz der Beschäftigten zu unterlaufen – eine bequeme Möglichkeit, um Kosten zu sparen und die Belegschaft zu verkleinern. Die Expertinnen und Experten vom DGB-Rechtsschutz haben deshalb einen genauen Blick darauf geworfen, was Werkverträge für die Beschäftigten bedeuten.
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Werkverträge und Leiharbeit
DGB/Simone M. Neumann
Zwischen 1996 und 2016 hat sich die Zahl der Leiharbeiter mehr als verfünffacht, auf mittlerweile fast eine Million Beschäftigte. Im Koalitionsvertrag vereinbarten Union und SPD, den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen gesetzlich zu verhindern. Das ZDF-Magazin Frontal21 berichtet über die schwierige Diskussion.
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Liegt ein Werkvertrag vor oder wird ein schützenswertes Arbeitsverhältnis umgangen? Und wurden die Abgrenzungskriterien der Rechtsprechung in den Gesetzentwurf zu Werkverträgen aufgenommen? Diese und weitere Fragen zu Werkverträgen aus juristischer Perspektive beantwortet Achim Klueß, Richter am Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, in seinem GEGENBLENDE-Artikel.
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43 Prozent der Werkvertragsbeschäftigten erledigen weitgehend identische oder sogar exakt dieselben Aufgaben wie die Kernbelegschaft. Oft behaupten Unternehmen zwar, über Werkverträge nur spezielle Dienstleistungen bei spezialisierten Unternehmen einzukaufen. Diesen Mythos widerlegt allerdings die HBS-Studie „Werkverträge im Betrieb“.
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DGB/Simone M. Neumann
Was Betriebsräte tun können, um "Scheinwerkverträge" aufzudecken und zu verhindern, beschreibt Jörn Boewe im gewerkschaftlichen Debattenmagazin GEGENBLENDE. Erster Schritt: Den Blick über den Tellerrand wagen und mit den Angestellten der Subunternehmer Kontakt aufnehmen.
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DGB/Simone M. Neumann
Wenn es nach Arbeitgeberpräsident Kramer geht, soll Lohndumping durch Werkverträge und eine Lohndifferenz von über 20% zwischen Männern und Frauen weiter möglich sein. Denn die Gesetze, die das verhindern sollen, will er stoppen. Sie seien zu bürokratisch. "Weltfremd" nennt DGB-Vorsitzender Hoffmann die Vorwürfe und erklärt, warum beide Gesetze dringend gebraucht werden.
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Weitere Themen
DGB
Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung: Am 1. Mai rufen wir Gewerkschaften zu bundesweiten Kundgebungen auf. 2024 steht der 1. Mai unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit". Das sind unsere 3 Kernversprechen. Wir geben Antworten auf die zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft.
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Immer weniger Menschen arbeiten mit Tarifvertrag. Die Tarifbindung sinkt. Dadurch haben Beschäftigte viele Nachteile: weniger Geld und weniger Sicherheit. Wir sagen dieser Entwicklung den Kampf an – zusammen mit unseren Gewerkschaften – und starten für dich und mit dir die Kampagne #Tarifwende!
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DGB/Cathy Yeulet/123rf.com
Seit dem 1. April 2024 gibt es das Qualifizierungsgeld. Bekommen können es Beschäftigte, deren Arbeitsplatz durch die Transformation wegfallen könnte. Ziel ist, ihnen mit Weiterbildungen eine zukunftssichere Beschäftigung im gleichen Unternehmen zu ermöglichen. Alle Infos dazu findest du hier.
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DGB/einblick
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