Im fünften Livestream der Sozialstaatsreihe zum Thema „Starke gesetzliche Rente – gute Leistungen, gerecht finanziert!“ zeigen wir am 22.04.2021 (17:00 bis 18:00 Uhr), wie eine starke gesetzliche Rente und deren gerechte Finanzierung funktionieren können. Dazu werden Anja Piel, Mitglied des DGB Bundesvorstandes, Frank Werneke, ver.di-Bundesvorsitzender, und Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Uni Duisburg-Essen, Rede und Antwort stehen.
In unserem fünften Livestream „Starke gesetzliche Rente – gute Leistungen, gerecht finanziert!“ werden wir am 22.04.2021 von 17:00 bis 18:00 Uhr diskutieren,
• wie angemessene Renten aussehen müssen und was das Sicherungsziel der gesetzlichen Rentenversicherung sein muss,
• wie gute Leistungen gerecht und tragfähig finanziert werden können
• und warum die Anhebung der Regelaltersgrenzen ein Irrweg ist.
Dazu werden Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden DGB Bundesvorstandes, Frank Werneke, ver.di-Bundesvorsitzender, und Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Universität Duisburg-Essen, gemeinsam diskutieren. NutzerInnen sind aufgerufen, jetzt Ihre Fragen zum Thema einzureichen (s. Kontaktformular unten).
Die gegenwärtige Corona-Pandemie und die damit einhergehende Wirtschaftskrise zeigen, wie existenziell wichtig soziale Sicherheit für alle Schichten der Bevölkerung ist und wie leistungsfähig und flexibel das System der sozialen Sicherung in Deutschland ist. Nur der Sozialstaat in Form des oft geschmähten Wohlfahrtsstaats mit seinen Sozialversicherungen, Vorsorge- und Fürsorgesystemen ist in der Lage, die negativen Auswirkungen des Marktgeschehens zu kompensieren.
Dies tut er zudem in doppelter Hinsicht: Zum einen kompensiert er mit seinen Leistungen die durch die Krise hervorgerufenen Benachteiligungen der Menschen, er schützt sie damit vor Armut oder sozialem Absturz und reduziert auf diese Weise die Abhängigkeit der Erwerbstätigen vom Marktgeschehen. Zum anderen sichert er den Bestand von Unternehmen und Branchen, weil seine kompensatorischen Leistungen an Erwerbstätige, Erwerbsgeminderte, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner in erheblichem Maße dazu beitragen, die Kaufkraft dieser Personengruppen, welche die Mehrheit der Bevölkerung bilden, zu sichern. Das stärkt die Binnennachfrage in der Krise, stabilisiert die Wirtschaft und trägt zum volkswirtschaftlichen Wachstum bei.
Die Wirkungsweise und Tragfähigkeit wie auch das Weiterentwicklungspotential des Sozialstaats, hier insbesondere die Pflegeversicherung, die gesetzliche Krankenversicherung, die Arbeitslosenversicherung und die gesetzliche Rentenversicherung, steht im Zentrum unserer Livestream-Reihe.
Die gegenwärtige Corona-Pandemie und die damit einhergehende Wirtschaftskrise zeigen, wie existenziell wichtig soziale Sicherheit für alle Schichten der Bevölkerung ist und wie leistungsfähig und flexibel und krisenfest das System der sozialen Sicherung in Deutschland ist. Im inzwischen vierten Livestream unserer Reihe haben wir am 23. März 2021 das Thema "Starke Säule auch in Krisenzeiten – die Arbeitslosenversicherung!" diskutiert.
Der deutsche Sozialstaat wird überwiegend durch die von Erwerbstätigen, Rentnerinnen und Rentnern sowie Arbeitgeber entrichteten Beitragseinnahmen getragen – so verfügt der Sozialstaat über eine starke finanzielle Basis– und dies, obwohl die wirklich Vermögenden in Deutschland nur einen Bruchteil zu seiner Finanzierung beitragen. Für Arbeitgeberverbände und Kapitallobbyisten ist es ein Grauen, dass der Sozialstaat von allen getragen werden muss, aus diesen Grund attackieren und diskreditieren sie ihn wo sie nur können. Auf der einen Seite werden mit Verve direkte Staatshilfen für notleidende Unternehmen eingefordert und anstandslos angenommen, als auch von der Kaufkraft der Konsumenten aufgrund sozialstaatlicher Leistungen profitiert. Aber auf der anderen Seite wird reflexhaft nach Entlastung der Wirtschaft und weniger Beitragslast geschrien. Damit werden in Umfang und Höhe gekürzte Leistungen, zielgenauere (bedürftigkeitsgeprüfte) Leistungserbringung und mehr Eigenverantwortung des Einzelnen propagiert.
Es gilt also, unseren Sozialstaat als Wohlfahrtsstaat zu verteidigen, seine Leistungsfähigkeit und Finanzierbarkeit sicher zu stellen und den Abbau von Leistungen sowie deren Privatisierung zu verhindern. Der DGB ist davon überzeugt: Nur im größtmöglichen Kollektiv lassen sich die Folgen der zentralen Lebensrisiken – Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Erwerbslosigkeit, Alter und Tod – für alle Erwerbstätigen wirksam absichern und kompensieren. Nur der solidarisch umverteilende Sozialstaat ist in der Lage dies zu bewältigen.
In unserem vierten Livestream "Starke Säule auch in Krisenzeiten – die Arbeitslosenversicherung!" haben wir diskutiert:
Wie sichert die Arbeitslosenversicherung durch Lohnersatzleistungen und aktive Arbeitsförderung sozialstaatliche Gerechtigkeit? Wie kann die Finanzierung der Arbeitslosenversicherung sichergestellt werden? Welche Konsequenzen hätten Leistungseinschränkungen auf die Volkswirtschaft und den sozialen Frieden?
Wie trägt die Arbeitslosenversicherung zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Standortsicherung in der Industrie in Deutschland bei? Mit welchen Instrumenten lässt sich wirkungsvoll Arbeitslosigkeit verhindern und wie müssen diese weiterentwickelt werden? Welchen Stellenwert hat die Förderung der Aus- und Weiterbildung dabei?
Welche Bedeutung hat die Arbeitslosenversicherung als sozialstaatlicher und ökonomischer Stabilisator in Krisenzeiten und im Kontext der ökologisch-digitalen Transformation? Welche Bedeutung hat Weiterbildung als volkswirtschaftliche Notwendigkeit? Welche volkswirtschaftlichen Wirkungen hat die Arbeitslosenversicherung jenseits ihrer sozialstaatlichen Aufgaben? Wie muss sich die Arbeitslosenversicherung auch im Hinblick auf die Leistungsseite weiterentwickeln, um diesen Anforderungen gerecht zu werden?
Dazu haben Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden DGB Bundesvorstandes, Dr. Hans-Jürgen Urban, Mitglied im Vorstand der IG Metall, und Prof. Dr. Enzo Weber, Forschungsbereichsleiter beim Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, gemeinsam diskutiert.
Die gegenwärtige Corona-Pandemie und die damit einhergehende Wirtschaftskrise zeigen, wie existenziell wichtig soziale Sicherheit für alle Schichten der Bevölkerung ist und wie leistungsfähig und flexibel das System der sozialen Sicherung in Deutschland ist.
Nur der Sozialstaat in Form des oft geschmähten Wohlfahrtsstaats mit seinen Sozialversicherungen, Vorsorge- und Fürsorgesystemen ist in der Lage, die negativen Auswirkungen des Marktgeschehens zu kompensieren. Dies tut er zudem in doppelter Hinsicht: Zum einen kompensiert er mit seinen Leistungen die durch die Krise hervorgerufenen Benachteiligungen der Menschen, er schützt sie damit vor Armut oder sozialem Absturz und reduziert auf diese Weise die Abhängigkeit der Erwerbstätigen vom Marktgeschehen. Zum anderen sichert er den Bestand von Unternehmen und Branchen, weil seine kompensatorischen Leistungen an Erwerbstätige, Erwerbsgeminderte, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner in erheblichem Maße dazu beitragen, die Kaufkraft dieser Personengruppen, welche die Mehrheit der Bevölkerung bilden, zu sichern. Das stärkt die Binnennachfrage in der Krise, stabilisiert die Wirtschaft und trägt zum volkswirtschaftlichen Wachstum bei.
Die Wirkungsweise und Tragfähigkeit wie auch das Weiterentwicklungspotential des Sozialstaats, hier insbesondere die Pflegeversicherung, die gesetzliche Krankenversicherung, die Arbeitslosenversicherung und die gesetzliche Rentenversicherung, steht im Zentrum unserer Livestream-Reihe.
Der Livestream ist auf www.dgb.de/sozialstaat-live sowie auf Facebook und Youtube zu sehen.
In unserem dritten Livestream „Das Gesundheitssystem der Zukunft – solidarisch, gerecht, finanzierbar?“ werden wir diskutieren,
Dazu werden Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden DGB Bundesvorstandes, Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband, und Daniel Merbitz, Geschäftsführender Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gemeinsam diskutieren.
De gegenwärtige Corona-Pandemie und die damit einhergehende Wirtschaftskrise zeigen, wie existenziell wichtig soziale Sicherheit für alle Schichten der Bevölkerung ist und wie leistungsfähig und flexibel das System der sozialen Sicherung in Deutschland ist.
Nur der Sozialstaat in Form des oft geschmähten Wohlfahrtsstaats mit seinen Sozialversicherungen, Vorsorge- und Fürsorgesystemen ist in der Lage, die negativen Auswirkungen des Marktgeschehens zu kompensieren. Dies tut er zudem in doppelter Hinsicht: Zum einen kompensiert er mit seinen Leistungen die durch die Krise hervorgerufenen Benachteiligungen der Menschen, er schützt sie damit vor Armut oder sozialem Absturz und reduziert auf diese Weise die Abhängigkeit der Erwerbstätigen vom Marktgeschehen. Zum anderen sichert er den Bestand von Unternehmen und Branchen, weil seine kompensatorischen Leistungen an Erwerbstätige, Erwerbsgeminderte, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner in erheblichem Maße dazu beitragen, die Kaufkraft dieser Personengruppen, welche die Mehrheit der Bevölkerung bilden, zu sichern. Das stärkt die Binnennachfrage in der Krise, stabilisiert die Wirtschaft und trägt zum volkswirtschaftlichen Wachstum bei.
Die Wirkungsweise und Tragfähigkeit wie auch das Weiterentwicklungspotential des Sozialstaats, hier insbesondere die Pflegeversicherung, die gesetzliche Krankenversicherung, die Arbeitslosenversicherung und die gesetzliche Rentenversicherung, steht im Zentrum unserer Livestream-Reihe.
Der Livestream wird auf www.dgb.de/sozialstaat-live sowie auf Facebook und Youtube zu sehen sein.
Zweiter Livestream, 25.11.2020, 16:00 bis 17:30 Uhr
Der DGB setzt sich für eine solidarische Weiterentwicklung der sozialen Pflegeversicherung zur Bürgerversicherung ein. Durch massiv steigende Eigenanteile verfehlt die Pflegeversicherung schon heute, aber erst recht in der Zukunft das zentrale Ziel, das Grund für ihre Einführung war: die solidarische Absicherung des Pflegerisikos.
Soll dies verhindert werden, sind in einem ersten Schritt die Eigenanteile der Pflegebedürftigen zu begrenzen. Da dies jedoch keine langfristige Lösung des Problems darstellt und auch das Gerechtigkeitsdefizit im Hinblick auf die Absicherung günstigerer Risiken in der privaten Pflegeversicherung nicht mindert, ist eine Systemreform dringend nötig.
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik wollen wir diskutieren, welche neuen Wege beschritten werden können und wie den Problemen einer alternden Gesellschaft nachhaltig zu begegnen ist.
16:00 Uhr: Eröffnung mit Anja Piel, Mitglied des geschäftsführenden Bundessvorstandes, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
16:10 Uhr: Volle Leistungen im Rahmen einer Bürgerversicherung mit Prof. Dr. Heinz Rothgang, SOCIUM, Abteilungsleiter Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung, Universität Bremen
16:35 Uhr: Was sagt die Politik - Bestandsaufnahme und Perspektiven, moderierte Gesprächs- und Diskussionsrunde mit:
anschließend Fragen und Diskussion
17:25 Uhr: Abschluss der Veranstaltung mit Marco Frank, Referatsleiter Gesundheits- und Pflegepolitik beim DGB-Bundesvorstand
Moderation: Petra Schwarz
Der Livestream wird auf www.dgb.de/sozialstaat-live sowie auf Facebook und Youtube zu sehen sein.
In unserem ersten Livestream "Ein starker Sozialstaat sichert Wohlstand" haben wir beleuchtet, wie essentiell wichtig der Sozialstaat für den Wohlstand breiter Schichten der Bevölkerung ist – und das nicht nur in der Krise.
Drei Fragekomplexe standen im Mittelpunkt:
Die DiskutantInnen: