Ein würdevolles Leben für alle, ohne Ausgrenzung und Not: das fordert das „Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum“. Die Forderungen sind Teil der Berliner Erklärung, die Ende November vorgestellt wurde. Ziel des Bündnisses ist eine breite gesellschaftliche Debatte zur Existenzsicherung in Deutschland.
Dazu gehörten realitätsgerechte Regelsätze, existenzsichernde Arbeitsbedingungen, angemessene steuerliche Grundfreibeträge und armutsfeste Sozialleistungen. Nötig sei zudem „eine soziale Infrastruktur, die uns einer sozial gerechten, fairen und ökologischen Gesellschaft ohne Armut und Ausgrenzung näher bringen.“
Die Erklärung wurde auf der Fachtagung „Existenzsicherung mit und ohne Erwerbsarbeit“ am 25. November in Berlin vorgestellt. Das „Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum“ wurde im Dezember 2012 in Berlin gegründet und fordert eine Neubestimmung des sozio-kulturellen Existenzminimums. Dem Bündnis gehören Erwerbsloseninitiativen, DGB, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Bauern- und Umweltverbände, Menschenrechtsorganisationen, attac und die Nationale Armutskonferenz an.
Zur Webseite: Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum
Positionspapier des „Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum“.
Informationsflyer mit den Zielen des Bündnisses für ein menschenwürdiges Existenzminimum. Das Bündnis fordert eine Neubestimmung des sozio-kulturellen Existenzminimums.