In dieser Woche entscheidet der Rat der Europäischen Union über die neuen Energie- und Klimaschutz-Ziele der EU für 2030. "Mehr erneuerbare Energien und mehr Energieeffizienz entlang der Wertschöpfungsketten schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze, vermeiden Energieimporte und sichern die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft", erklärte dazu DGB-Vorstand Stefan Körzell.
DGB/Holly(Best-Sabel)
"Verbindliche und ambitionierte Ziele in der Energie- und Klimapolitik sind der Schlüssel für ein nachhaltiges und wettbewerbsfähiges Europa", so Körzell. "Eine Klimagasreduktion von 40 Prozent, ein Anteil erneuerbarer Energien von 30 Prozent und eine Steigerung der Energieeffizienz von 30 Prozent bis 2030 sollten mindestens beschlossen werden. Darüber hinaus müssen die Ziele für die einzelnen Mitgliedstaaten verbindlich sein."
"Ein ambitionierter und verlässlicher Rahmen auf europäischer Ebene wird einen Investitionsschub in moderne Technologien auslösen", ist Körzell überzeugt. "Mehr erneuerbare Energien und mehr Energieeffizienz entlang der Wertschöpfungsketten schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze, vermeiden Energieimporte und sichern die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft. Damit kann eine ambitionierte Energie- und Klimapolitik einen wichtigen Beitrag zur Krisenbekämpfung in Europa leisten. Deshalb dürfen die Beschlüsse des EU-Rats nicht hinter den Vorschlägen der Kommission zurückfallen. Der DGB unterstützt deshalb die Bundesregierung bei ihrem weiteren Engagement für verbindliche Ziele auf europäischer Ebene."
EGB
"No Jobs on a Dead Planet", "Keine Jobs auf einem toten Planet": So lautete das Motto des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) zu seinen Aktion für ambitionierte Energieeffizienz- und Klimaschutz-Ziele der EU. Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus ganz Europa machten unter anderem mit einer Straßenaktion in Brüssel deutlich, dass die Welt ohne Klimaschutz "am Abgrund" steht.
"No jobs on a dead planet": @etuc_ces calls for 40% GHG emission reductions, 30% RE, 40% energy efficiency at #EU2030 pic.twitter.com/Gsw948Rt7M
— The Climate Group (@ClimateGroup) 22. Oktober 2014
David Begg #ICTU with @bernadettesegol Gen Sec #ETUC 'no jobs on a dead planet' pic.twitter.com/xvgiKZzlGo
— Esther Lynch (@EstherLynchs) 22. Oktober 2014
"NO JOBS ON A DEAD PLANET" @etuc_ces @bernadettesegol #climatechange #EUCO @EUCouncilPress @EUCouncil pic.twitter.com/pXMCsHAOaM
— EUROPEAN TRADE UNION (@etuc_ces) 21. Oktober 2014