Immer häufiger und brutaler werden Beschäftigte in Bussen und Bahnen attackiert. 60 VertreterInnen von Nahverkehrsunternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Betriebsräten unterstützen auf Initiative der EVG die „Berliner Erklärung“, um die Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln zu stoppen.
Die Täter kommen aus allen gesellschaftlichen Gruppen – Obdachlose und Managertypen, Hausfrauen mit Kindern oder Jugendliche. Zugbegleiter werden bespuckt, beleidigt und verprügelt. Häufig kommen die Attacken unerwartet. Die Opfer leiden nicht nur unter den körperlichen Folgen. Laut EVG liegen in diesem Jahr bereits 1600 Fälle von Körperverletzung vor. Einer Einladung der EVG zu einem „runden Tisch“ sind nun 60 VertreterInnen von Nahverkehrsunternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Betriebsräten gefolgt. Gemeinsam unterstützen sie die „Berliner Erklärung“, um die Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln zu stoppen. Unter anderem fordert die EVG zusätzliches, qualifiziertes Personal und mehr Maßnahmen zu Prävention und Deeskalation. Taten sollen konsequent geahndet, Opfer medizinisch und psychologisch betreut werden.