DGB/Simone M. Neumann
Die Menschen werden älter, zugleich werden immer weniger Kinder geboren. Dieser demografische Wandel hat Auswirkungen auf die Rentenkasse. Die Antwort darauf kann aber nicht sein, trotz hoher Arbeitslosigkeit das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Vielmehr müssen wir dafür sorgen, dass mehr Menschen bis zum 65. Lebensjahr arbeiten können, statt vorzeitig verschlissen oder ausgemustert zu werden.
Über 40 Prozent der Unternehmen beschäftigen keine über 50-Jährigen. Diesem verheerenden Jugendwahn müssen wir entgegentreten. Wir setzen uns ein für eine altersgerechte Arbeitsorganisation, für stetige Weiterbildungsangebote sowie für vorbeugenden Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Dafür wirbt der Deutsche Gewerkschaftsbund auch im Rahmen der Initiative 'Erfahrung ist Zukunft' der Bundesregierung. Sie soll dazu beitragen, die Einstellung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitgeber gegenüber älteren Beschäftigten positiv zu verändern. Denn wir können es uns nicht länger leisten, das Potenzial älterer Menschen brachliegen zu lassen.
25.04.2012
DGB/Simone M. Neumann
Der DGB fordert einen Kurswechsel in der Rentenpolitik. Statt die Versicherungsbeiträge zu senken, sollte die Bundesregierung mit den Einnahmeüberschüssen eine Demografiereserve aufbauen. Ansonsten drohen weitere Kürzungen in der Alterssicherung. Das Bundeskabinett hat am 25. April seine Demografiestrategie beschlossen..
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02.05.2012
Was hat es auf sich mit dem demografischen Wandel? Wie „unnormal“ ist die aktuelle Entwicklung? Was bedeutet sie für den Arbeitsmarkt? Auf diese Fragern gibt diese Übersicht Antworten: Starke Wirtschaft und gerechte Verteilung – so schaffen wir den demografischen Wandel!
06.10.2011
DGB/Simone M. Neumann
Eine weitere Studie belegt: Ältere Arbeitslose haben wenig Chancen auf eine neue Beschäftigung. Bei den über 60-Jährigen hat nur noch jeder vierte einen Arbeitsplatz, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. DGB-Vorstand Annelie Buntenbach fordert mehr Qualifizierungsmaßnahmen und einen sozialen Arbeitsmarkt für Ältere.
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17.08.2009
Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist in der Krise für Jugendliche wie für Ältere besonders hoch. Arbeitslosigkeit trifft Jüngere wie Ältere derzeit härter als die Erwerbstätigen insgesamt. Ihre Arbeitslosigkeit stieg im Mai 2009 mehr als dreimal so stark an wie die Arbeitslosigkeit insgesamt.
07.05.2007
60,8 Jahre sind Menschen in Deutschland alt, wenn Sie in Rente gehen. Also mehr als vier Jahre vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter, das jetzt auch noch um zwei Jahre erhöht werden soll. Gründe gibt es viele: Die strukturelle Unterbeschäftigung, den Jugendwahn der Arbeitgeber, Gesundheitsverschleiß und zeitungemäße Qualifikationen.
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19.04.2008
Zur Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/innen
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr", heißt es im Volksmund. "Lohnt nicht", "gibt's nicht", war und ist denn auch immer noch in den Betrieben zu hören, wenn es um die berufliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/innen geht. Eine Analyse des Bereichs Arbeitsmarktpolitik.
16.04.2008
Der Krankenstand ist auf einem Rekordtief. Immer mehr Menschen gehen krank zur Arbeit, um ihren Arbeitsplatz nicht zu verlieren. Gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz werden stillschweigend ertragen. Die Konsequenz: Schon heute scheidet jeder vierte Beschäftigte frühzeitig aus dem Berufsleben aus.
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07.05.2007
Wer Arbeit sucht, hat hat es als Mensch über 50 besonders schwer. Über 40 Prozent aller deutschen Betriebe beschäftigten niemanden jenseits der 50. Und weniger als die Hälfte der 55 bis 64jährigen sind erwerbstätig. Im Gegensatz zu Großbritannien mit 57 Prozent und Schweden mit 69 Prozent Beschäftigten in dieser Altersgruppe. Der DGB zeigt Wege, wie ältere ArbeitnehmerInnen auch in Deutschland ihre Chancen auf Arbeit verbessern können.
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03.02.2007
Ältere ArbeitnehmerInnen haben es schwer auf den Arbeitsmarkt. Inzwischen gibt es ganze Branchen die keine Menschen über 50 mehr beschäftigen. Welche Chancen haben Ältere vor diesem Hintergrund tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt. Und wie können Betriebe und Unternehmen auf verändernte Alterstruktur reagieren?
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31.07.2007
von Wilhelm Adamy
Mit dem Konjunkturaufschwung ist die Forderung nach Ausweitung des Niedriglohnsektors schnell verebbt. Nun nehmen die Klagen über Fachkräftemangel zu und die Belegschaften werden immer älter. Doch die notwendigen Konsequenzen in Betrieben, Verwaltungen und im Ausbildungssystem werden nicht gezogen. Der DGB stellt seine Forderungen zum Thema Weiterbildung von gering Qualifizierten und älteren Beschäftigten vor.
14.11.2006
In die Weiterbildung Ältere muss massiv investiert werden
Die Erwerbsbevölkerung altert, in absehbarer Zeit werden der Wirtschaft die Fachkräfte ausgehen. Doch die Weiterbildungsförderung ist rückläufig. Dr. Wilhelm Adamy und Ingo Kolf beschreiben gewerkschaftliche Initiativen, die berufliche Weiterbildung mithilfe von Tarifverträgen sichern sollen. Der DGB hat ein bei der Bundesagentur für Arbeit ein 200 Millionen-Euro Sonderprogramm zur Weiterbildung durchgesetzt.
01.11.2004
Die demografische Entwicklung verlangt neue Antworten, wie Menschen heute und in Zukunft „gut“ arbeiten und leben können. Der Paradigmenwechsel in der Beschäftigungspraxis von Älteren muss in den Betrieben mit Leben erfüllt werden. Gleichzeitig werden auch die Innovationschancen einer alternden Gesellschaft verspielt, wenn sich die jugendzentrierte Personalpolitik der Unternehmen weiterhin ungehindert fortsetzt.