Am Girls' Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen ihre Türen für Mädchen und junge Frauen ab der 5. Klasse. Die Schülerinnen schnuppern in Berufe und Studiengänge, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Der DGB unterstützt den Mädchenzukunftstag: „Wir brauchen Angebote für junge Frauen, ihren Weg zu suchen und zu gehen“, sagte DGB-Vize Elke Hannack.
In ganz Deutschland laden Unternehmen und Organisationen an diesem Donnerstag Schülerinnen ein, um Berufe vor allem in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften zu erkunden. Mehr als 1,3 Millionen Mädchen haben seit 2001 das Angebot zur Teilnahme genutzt. Mit großem Erfolg, denn aktuelle Befragungen zeigen: Jedes dritte Mädchen will in dem am Girls’Day kennengelernten Beruf ein Praktikum absolvieren oder sogar eine Ausbildung beginnen.
„Wir wissen: Frauen sind in technischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen längst auf dem Vormarsch. Wir haben: die am besten ausgebildete Generation junger Frauen aller Zeiten“, bestätigt die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack den Trend. Angebote wie der Girls‘ Day seien nötig, damit junge Frauen, ihren Weg suchen und gehen. „Die weit mehr als 100.000 Teilnehmerinnen werden sie sicher nutzen“, sagte Hannack.
Über das große Interesse an den so genannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) berichten auch die Unternehmen, die sich in der Vergangenheit am Aktionstag beteiligt haben. Etliche ihrer ehemaligen Girls’Day-Teilnehmerinnen bewarben sich nach der Schule für eine Ausbildung im Schnupperbetrieb. Für eine Vielzahl dieser jungen Frauen war der Girls’Day der Auslöser, sich für ein technisch-naturwissenschaftliches Berufsbild zu entscheiden.
Alle Informationen: www.girls-day.de