Unter dem Motto „Damit Privates privat bleibt“ bietet das Berliner Unternehmen Heinlein Support GmbH seinen E-Mail-Dienst mailbox.org an. Für einen monatlichen Preis von einem Euro gibt es eine E-Mail-Adresse und zwei Gigabyte Speicherplatz sowie drei Alias-Adressen. NutzerInnen können den Account einen Monat lang kostenlos testen. Zudem bietet mailbox.org einen Kalender, ein Adressbuch und eine Aufgabenverwaltung. Die Kunden erhalten einen eignen Cloudspeicher, in dem Dokumente abgelegt und bearbeitet werden können. Das Unternehmen bekennt sich zu seiner ökologischen Verantwortung und sichert zudem zu, dass Überstunden abgebummelt und nicht als selbstverständlich in Kauf genommen werden. Der Dienst ist werbefrei. Der Vertrag kann mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden. Von der Stiftung Warentest erhielt der Mailbox.org im Oktober 2016 eine Durchschnittsnote von 1,4. Für den Bereich Schutz und Sicherheit gab es eine 1,0.
Seit 2009 bietet das Berliner Unternehmen Posteo seinen gleichnamigen E-Mail-Dienst an. Für einen Euro im Monat gibt es eine E-Mail-Adresse samt zwei Gigabyte großen Speicher. Kalender und Adressverzeichnis stehen zur Verfügung. Herzstück des Services ist das umfassende Verschlüsselungs- und Datenschutzkonzept. Mit einem Klick können alle im Postfach gespeicherten Daten verschlüsselt werden. „Wir erheben weder Bestandsdaten, noch verfügen wir über Verkehrsdaten (wie IP-Adressen) mit Postfachbezug“, heißt es auf der Homepage. Die Server werden mit Ökostrom gespeist. Allerdings gibt es keinen Cloudspeicher für Dateien. Posteo wurde im Oktober 2016 als einer von zwei Testsiegern der Stiftung Warentest als sicherer E-Mail-Dienst bewertet. Der Notendurchschnitt lag bei 1,4, für den Bereich Schutz und Sicherheit vergaben die TesterInnen die Note 1,1. Die Berliner Datenschutzbeauftragte empfahl den Dienst in ihrem Jahresbericht 2015.
Den Test der Stiftung Warentest kann man für 2,50 Euro online kaufen. Hier der Link...