Flickr/European People's Party CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
Es muss endlich vorangehen mit sozialen Verbesserungen in ganz Europa: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben lang genug darauf gewartet. Seid ihr auch dieser Meinung? Dann sagt es den Staat- und Regierungschefs direkt! Wir erklären hier, wie das geht:
Am 17. November soll in Göteborg auf einem EU-Sozialgipfel die "Europäische Säule Sozialer Rechte" (ESSR) unterzeichnet werden. Bisher hat etwa das Wettbewerbsrecht in Europa immer noch Vorrang vor Arbeitnehmerrechten. Aber leider enthält die ESSR nur unverbindliche Aussagen – und das, obwohl EU-Kommissionpräsident Juncker vor drei Jahren ankündigte, jetzt sei die "letzte Cance" für ein sozialers Europa zu sorgen.
Der DGB hat deshalb gemeinsam mit dem Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB), dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) und weiteren Verbänden eine Online-Plattform gestartet, über die Bürgerinnen und Bürger die europäischen Staats- und Regierungschefs direkt kontaktieren und ein sozialeres Europa fordern können. Einfach ein Land auswählen und den jeweiligen Staats-, beziehungsweise Regierungschef mit unserer Botschaft über die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter anschreiben.
DGB, EGB und ÖGB haben in der Nacht vom 6. auf den 7. November ihre Forderungen für ein sozialeres Europa auch auf das Gebäude der EU-Kommission in Brüssel projeziert:
#SocialPillar #Gothenburgsummit2017 # tradeunioncampaign #SocialRightsFirst @oegb_at @etuc_ces https://t.co/BBy3uoGIil pic.twitter.com/AvPGP2Mw7U
— ÖGB Europabüro (@oegb_eu) 6. November 2017