Die Pläne aus dem Koalitionsvertrag, das Rentenniveau zu stabilisieren, stocken – weil die CDU/CSU sich noch sperrt. "Der Union sei gesagt, wer die Sorgen der Menschen wirklich ernst nimmt, der missbraucht die Entscheidung über die Zukunft ihrer Alterssicherung nicht für taktische Spielchen", kritisiert DGB-Vorstand Annelie Buntenbach.
DGB/Simone M. Neumann
Zum Streit um das Rentenpaket in der Koalition erklärt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach:
"Die Bundesregierung muss jetzt endlich ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag, das Rentenniveau zu stabilisieren und Verbesserungen für Erwerbsgeminderte zu etablieren, in die Tat umsetzen.
Ein stabilisiertes Rentenniveau und eine verbesserte Erwerbsminderungsrente sind die richtige Antwort auf die berechtigte Sorge vieler Beschäftigter, im Alter und bei Erwerbsminderung nicht über die Runden zu kommen. Der Union sei gesagt, wer die Sorgen der Menschen wirklich ernst nimmt, der missbraucht die Entscheidung über die Zukunft ihrer Alterssicherung nicht für taktische Spielchen, sondern handelt jetzt sofort!
Der DGB fordert die Bundesregierung auf, das Rentenniveau über das im Koalitionsvertrag genannte Jahr 2025 hinaus auf 48 Prozent zu stabilisieren und im weiteren Schritt auf 50 Prozent anzuheben."