Neben der Steigerung der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe bedarf es vor allem genügend voll qualifizierender Ausbildungsmöglichkeiten. Für die Gewerkschaften hat betriebliche Ausbildung im dualen System Vorrang. Schulische Ausbildungen mit Kammerprüfungen müssen Vorrang vor Warteschleifen haben. Viele Betriebe haben sich mit dem Hinweis auf fehlende Ausbildungsreife der Schulabgängerinnen und Schulabgänger aus der Ausbildung verabschiedet.
Zusätzliche Informationen, Hinweise und gute Beispiele hat der DGB in seiner Handreichung zur Ausbildungsreife gesammelt.
Nach gewerkschaftlichem Verständnis ist Ausbildungsreife immer ein individueller Prozess, abhängig vom jeweiligen Berufsziel, dem Ausbildungsbetrieb und einem lernförderlichen Ausbildungsumfeld. Das deutsche Bildungssystem benötigt eine qualifizierte Berufsausbildungsvorbereitung für alle Jugendlichen, besonders aber für die, die Defizite haben.
Deshalb stellt der DGB folgende Anforderungen an Schulen, Betriebe und
Berufsberatung: