Viele Online-Nutzer sind bequem, wenn es um die Sicherheit und Qualität von Passwörtern geht. Viele erweitern ihr Altes nur um einige Ziffern. SmartUnion zeigt, was man für ein sicheres Passwort beachten muss.
Eine aktuelle Auswertung diverser Studien durch die Betreiber des Tech-Blogs Ars Technica zeigt: Menschen, die ihre Passwörter häufig ändern, wählen häufig relativ simple Kennworte. So birgt das ständige Ändern von Passwörtern für Mail-oder Social-Media-Accounts eher Gefahren als mehr Sicherheit.
Das Problem: Gerne erweitern NutzerInnen ihr altes Passwort nur um einige Ziffern. Zudem wählen sie oft zu kurze oder zu wenig komplexe Zeichenkombinationen oder nutzen dasselbe Passwort für mehrere Anwendungen. Gerade auf diese Verhaltensmuster ist Hackersoftware programmiert. Wer ein sicheres Passwort haben möchte, muss deshalb eine komplett neue Folge von mindestens acht Ziffern aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wählen, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie. Schlecht gewählte Passwörter seien nach wie vor eines der häufigsten Defizite bei der IT-Sicherheit.
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Um Passwörter auszuspähen, nutzen Hacker zum Beispiel sogenannte Brute-Force-Angriffe, bei denen vollautomatisch eine Vielzahl möglicher Zeichenkombinationen ausprobiert oder ganze Wörterbücher getestet werden. Um solchen Angriffen vorzubeugen, sollte ein Passwort bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen. Hier eine Liste des BSI mit den wichtigsten Hinweisen für sichere Passwörter:
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt auf seiner Webseite www.bsi-fuer-buerger.de Tipps, wie Nutzer ihre Passwörter sicherer machen können. Wenn man regelmäßig seine Passwörter ändert, steht man zudem vor der Herausforderung, sich die neuen Variante zu merken. Auch hierfür hat das BSI einige nützliche Tipps.
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