Dass das Innenministerium offenbar 53 Millionen Euro für ungenutzte Technik und Rechenzentren ausgab, schmerze alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die an anderer Stelle unter Sparvorgaben der letzten Jahre zu leiden haben - so kommentiert DGB-Vize Elke Hannack den aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofs zur Verwendung öffentlicher Gelder.
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Zum Bundesrechnungshofbericht, vorgestellt am 15. November, erklärt die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack:
"Dass das Innenministerium 53 Millionen Euro für ungenutzte Technik und Rechenzentren ausgab, schmerzt alle Beschäftigten, die an anderer Stelle unter Sparvorgaben der letzten Jahre zu leiden haben. Die Schlussfolgerung muss eine Qualifizierungsoffensive in der Bundesverwaltung sein, insbesondere was ein zeitgemäßes Projektmanagement angeht. Neben den vom Rechnungshof genannten Beispielen führt schlechtes Projektmanagement oft zu IT-Anwendungen, die nicht gebrauchstauglich oder nicht ergonomisch sind. Das bedeutet ineffiziente Abläufe und gesundheitliche Belastungen der Beschäftigten. Bund, Bürger und Beschäftigte können sich solche Patzer nicht leisten."