Welchen Nutzen hat die Industrie für die Gesellschaft – und wie wird sie sich in den nächsten Jahren verändern? Darum geht es in der bundesweiten „Woche der Industrie“, die im September stattfindet. Auch der DGB und die Gewerkschaften IG Metall, IG BCE, IG BAU und NGG sind dabei und laden zu Veranstaltungen ein. Thema beim DGB: Mitbestimmung.
DGB/Dmitry Kalinovsky/123rf.com
An der „Woche der Industrie beteiligen sich Unternehmen aus allen Branchen und regionale Wirtschaftsinitiativen. Vom 19. bis zum 25. September finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt, das Motto lautet „Wir haben noch viel vor. Ihre Industrie“. Träger der Aktion ist ein Bündnis aus 15 Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Auch der DGB ist als Bündnispartner aktiv.
Konferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Rahmen der Aktionswoche des Bündnisses „Zukunft der Industrie“ Welche Mitbestimmung brauchen wir, um die „Zukunft der Industrie“ zu gestalten? Wie kann Mitbestimmung dazu beitragen, dass die Industrie stark bleibt? Diese und andere Fragen werden wir mit Yasmin Fahimi (Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Reiner Hoffmann (DGB-Vorsitzender), Stefan Körzell (Mitglied im Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand) und weiteren Vertretern aus Wissenschaft, Unternehmen und Gewerkschaften diskutieren.
Programm
Moderation: Karen Schramm, Berlin
Anmeldung bitte bis zum 12.09.2016 unter https://www.taseko-web.de/kunden/dgb/webanmeldung/anmeldedaten?Konferenznummer=0024&Ebenennummer=1000
Die von der IG BCE organisierten Branchen, ihre Unternehmen und Arbeitnehmer, aber auch Betriebsräte und die IG BCE müssen sich auf weitere Veränderungsprozesse einstellen. Die fortschreitende Internationalisierung der Wirtschaft bringt Vorteile, erhöht aber auch den Wettbewerbs- und Kostendruck. Der technische Fortschritt, die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft sowie der demografische Wandel verändern Wertschöpfungsprozesse aber auch unser gesellschaftliches Miteinander. Lange sicher geglaubte Grundfeste, wie ein stabiles soziales Europa, zeigen Risse. Wie können die IG BCE-Branchen diese Herausforderungen meistern? Wie kann sichergestellt werden, dass sie im Jahr 2030 weiter Beschäftigung und gute Arbeit in Deutschland bieten.
Der Maschinen- und Anlagenbau gehört zu den wichtigsten Branchen des Industriestandorts Deutschland. Damit die Branche auch in Zukunft technologisch an der Spitze bleibt, sichere Arbeitsplätze und Gute Arbeit gewährleistet, sind gegenwärtig Herausforderungen zu meistern. Die Digitalisierung und Modularisierung, der sozialökologische Umbau, die Globalisierung sowie der demografische Wandel sind dafür die bekannten Stichworte. Der Maschinenbau steckt in einer Umbruchphase. Ein konzertiertes Vorgehen der Politik, der Unternehmen, der IG Metall und ihrer Betriebsräte ist notwendig. Um eine strategische Debatte über die Zukunftsfähigkeit des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus zu führen, veranstaltet die IG Metall vom 29. bis 30 September 2016 eine Maschinenbaukonferenz in Berlin.
Weitere Infos: www.ihre-industrie.de