Ob SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen oder FDP – 2011 war der DGB mit seiner Mindestlohnkampagne bei den Parteitagen der im Bundestag vertretenen Parteien vor Ort. Die Botschaft war überall die Gleiche: Kein Lohn unter 8,50 pro Stunde - Deutschland braucht einheitliche, flächendeckende, gesetzliche Mindestlöhne. Im November suchten die Kolleginnen und Kollegen das Gespräch beim CDU-Bundesparteitag in Leipzig.
PUNCTUM/Wolfgang Zeyen
Um ihrer Forderung nach einheitlichen, gesetzlichen Mindestlöhnen von mindestens 8,50 Euro pro Stunde Nachdruck zu verleihen, haben GewerkschaftskollegInnen vor Beginn des Leipziger CDU-Parteitags am 14.11.2011 das Gespräch mit prominenten CDU-Vertretern gesucht und Informationen an die Delegierten verteilt.
Für den DGB ist klar: Statt eines Tarifwirrwarrs aus Mindestlöhnen die nach lauter Branchen und Regionen unterschieden werden, brauchen die Menschen in den Niedriglohnbereichen einheitliche, flächendeckende, gesetzliche Mindestlöhne von mindestens 8,50 Euro pro Stunde. Mindestlöhne müssen auch da gelten, wo Beschäftigte derzeit tarifliche Armutslöhne erhalten und damit trotz Arbeit mit Hartz IV aufstocken müssen, um über die Runden zu kommen.