41 Prozent der Deutschen haben sich zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU noch keine Meinung gebildet. Das zeigt eine aktuelle Allensbach-Umfrage. 31 Prozent sehen das Abkommen demnach kritisch, nur 28 Prozent halten es für eine gute Sache. Besonders interessant: Wer sich bereits intensiver mit TTIP beschäftigt hat, ist besonders skeptisch.
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Die Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD Allensbach) zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP hat außerdem ergeben: Etwa jeder vierte Deutsche hat die Diskussion um TTIP näher verfolgt, mehr als jeder zweite nur am Rande und immerhin 16 Prozent haben noch nie von TTIP gehört.
Auffällig: Von den Personen, die sich bereits näher mit TTIP beschäftigt haben, halten 60 Prozent das geplante Freihandelsabkommen für "keine gute Sache" – im Schnitt aller Befragten sind es nur 31 Prozent.
Der DGB fordert, die TTIP-Verhandlungen auszusetzen, und hat sich strikt gegen ein Investitionsschutzkapitel im Freihandelsabkommen ausgeprochen. Außerdem dürfen keine Arbeitnehmer-, Umwelt- und Verbraucherrechte durch TTIP gefährdet werden.
Wer sich selbst eine Meinung zu TTIP bilden und mehr zu den Position des DGB zu Thema wissen will, kann sich durch unser TTIP-Dossier klicken.