„Die Steuern für ausländische Großkonzerne zu erhöhen, aber Spitzenverdiener in Deutschland zu verschonen, wie es der FDP-Chef will, das reicht nicht aus“, kritisierte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell die Steuerpläne der FDP.
DGB/Simone M. Neumann
Zu den aktuellen Steuerplänen der FDP erklärte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell:
„Die Steuern für ausländische Großkonzerne zu erhöhen, aber Spitzenverdiener in Deutschland zu verschonen, wie es der FDP-Chef will, das reicht nicht aus. So wird die Ungleichheit in diesem Land nicht bekämpft, vor der zuletzt sogar der IWF gewarnt hat.
Eine Steuersenkungspolitik mit dem Rasenmäher lehnen wir ab. Superreiche und Höchstverdiener müssen stärker am Gemeinwesen beteiligt werden, mittlere und kleine Einkommen sollten weniger Steuern zahlen. Die nächste Bundesregierung muss beides gleichzeitig tun: gegen die Ungleichheit im Land vorgehen und den massiven Investitionsstau in der Infrastruktur auflösen. Das ist wichtig, um die Zukunftsfähigkeit des Landes nicht zu gefährden.“