Für die 800.000 Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder beginnt am 7. März die dritte Runde der Lohnverhandlungen. Am 6. März haben die ArbeitnehmerInnen mit bundesweiten Streiks ihren Forderungen erneut Nachdruck verliehen.
Der Streit um höhere Löhne im Öffentlichen Dienst geht in die nächste Runde: Am heutigen Mittwoch sollen Lehrer, Polizeibeamte und Behördenmitarbeiter die Arbeit niederlegen. Initiatoren des Warnstreiks sind die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, die Gewerkschaft der Polizei und ver.di. Bundesweit streiten die Gewerkschaften seit Februar für höhere Löhne der rund 800.000 Beschäftigten im Öffentlichen Dienst.
Bereits am Dienstag haben die Arbeitnehmer ihre Forderungen nach 6,5 Prozent mehr Lohn bei Kundgebungen in Hannover, Stuttgart, München, Magdeburg und Dresden bekräftigt. Auch am 6. März soll es bundesweite Gewerkschaftsaktionen geben.
Den Lehrerinnen und Lehrern, die am Mittwoch in Berlin streiken, fordern einheitliche Tarife für alle Lehrkräfte im Öffentlichen Dienst. Etwa 8.000 Lehrer sind in der Hauptstadt streikberechtigt.
Die Gewerkschaften fordern für die rund 800.000 Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder 6,5 Prozent mehr Lohn plus soziale Komponente, eine Übernahmegarantie für Auszubildende, einheitliche Tarife für Lehrkräfte und keine Verschlechterung beim Urlaub.
Am 7. und 8. März werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt. Die Tarifgemeinschaft der Länder, welche die Arbeitgeberseite vertritt, hat bislang kein Angebot vorgelegt.
ver.di: http://www.verdi.de/themen/geld-tarif/tarifrunde-oeffentlicher-dienst-der-laender-2013
GEW: http://www.gew-berlin.de/25635.php
GdP: http://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/p130303