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Die Ruhrfestspiele kehren in diesem Jahr auf die Bühnen zurück - und wie! Vom 1. Mai bis 12. Juni stehen über 220 Veranstaltungen auf dem Spielplan. Das Motto "Haltung und Hoffnung" könnte aktueller nicht sein. "Die Theaterkunst hat an Kraft gewonnen", so Festspielintendant Olaf Kröck.
Ruhrfestspiele
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen standen schon immer im Zentrum des ältesten deutschen Theaterfestivals. Und so beweist auch das Motto der 76. Spielzeit der Ruhrfestspiele wieder punktgenaue Aktualität – Haltung und Hoffnung. 92 Produktionen mit 220 Veranstaltungen stehen vom 1. Mai bis 12. Juni 2022 auf dem Spielplan, 650 Künstler*innen aus 20 Ländern wirken daran mit.
„Die Theaterkunst hat an Kraft gewonnen. Sie ist haltungsstark und tiefgründig. Sie ist Kunst, die etwas will“, so Festspielintendant Olaf Kröck Anfang März in Recklinghausen. Die diesjährigen Produktionen kreisen um die Fragen, wie Menschen Neuem begegnen – neugierig? Mit offenem Herzen? Wie tolerieren Menschen andere Meinungen, wie lassen sie sich auf Unbekanntes ein?
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absagen und hybrider Angebote kehren die Ruhrfestspiele wieder auf die Theaterbühnen zurück als „ein Ort der direkten persönlichen Begegnung“, so Kröck. Die diesjährige Eröffnungsrede hält Sharon Dodua Otoo, die Eröffnungsinszenierung ist die Deutschlandpremiere „Sybil“ des südafrikanischen Künstlers William Kentridge. Zusammen mit dem DGB ist die Fortsetzung der Reihe „Partei ergreifen!“ als Live- und digitale Veranstaltungsreihe in Planung.
Der DGB ist Gesellschafter der Ruhrfestspiele, die 1947 von Hamburger Schauspieler*innen gegründet wurden. Sie bedankten sich mit Aufführungen für die Solidarität der Recklingshäuser Bergleute, die im Winter zuvor Kohle zum Heizen der Theater an die Elbe geschickt hatten.
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