Rassismus und rassistische Diskriminierung grenzt Menschen anderer Herkunft, anderer Hautfarbe oder anderen Aussehens aus und benachteiligt sie. Dies kann individuell, institutionell oder systemisch passieren. Am Internationalen Tag gegen Rassismus, am 21. März 2021, diskutiert der DGB mit Gästen zur Frage: Was tun gegen Rassismus?
Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der südafrikanischen Polizei während der Apartheid am 21. März 1960. Seit 1979 werden zu diesem Tag die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ durchgeführt.
Die Moderatorin ist Karen Taylor, Koordinatorin des Migrationsausschusses der SPD im Land Berlin, Vorsitzende des Europäischen Netzwerks gegen Rassismus und in einigen Antirassismus-Organisationen aktiv.
Dabei geht es vor allem um folgende Themen: Welche Phänomene nehmen wir in der Gesellschaft und im Betrieb wahr (rassistische Diskriminierung, rassistische Weltbilder, Hasskriminalität)? Was können wir als Gewerkschaften tun? Wo ist noch Handlungsbedarf? Welche rechtlichen, gesellschaftlichen und praktischen Maßnahmen scheinen zukünftig in diesem Bereich notwendig?
Zum Einlesen zum Thema: Ein aktuelles Interview mit Anja Piel: "Wir brauchen einen klaren Blick auf rassistische Diskriminierung im Alltag"