Auch die zweite Verhandlungsrunde für den VW-Haustarifvertrag endete ergebnislos. Die Arbeitgeberseite legte wiederholt kein Angebot vor. Die IG Metall fordert acht Prozent mehr Geld, sowie mehr freie Tage, Semesterbeiträge für Studierende und mehr Altersteilzeit. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 22. November statt. Die Friedenspflicht endet am 30. November. Danach sind Warnstreiks möglich.
Die Verhandlungen über den Haustarif bei VW betreffen rund 125.000 Beschäftigte an den sechs westdeutschen Standorten der Volkswagen AG (Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter, Wolfsburg) sowie bei den Töchtern Financial Services, Immobilien und der dx.one GmbH.
Erstnals betreffen die Haustarifverhandlung bei VW auch die sächsischen VW-Werke in Chemnitz, Dresden und Zwickau.