Im Werratal wird Kali unter Tage abgebaut. Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi hat die Bergleute dort besucht und mit ihnen über Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit und die Rolle der Gewerkschaft im Bergbau gesprochen.
DGB/ Hans-Christian Plambeck
Seit Generationen wird das Werratal vom Bergbau geprägt. Untertägig wird hier Kali abgebaut. Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Yasmin Fahimi eine Grube von K+S in Werra und informierte sich über die Arbeitssituation der Beschäftigten im Bergbau. Im Werk Werra von K+S arbeiten rund 4.400 Beschäftigte.
Gut, dass die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) die Arbeitsplätze bei K+S in Werra vorerst bis Ende 2026 gesichert hat. Im vereinbarten Zukunftskonzept steht dank des Betriebsrats auch die steigende Belastung der Beschäftigten im Zentrum. Sie sollen entlastet werden und flexibler arbeiten können.
„In unserer Zeit fundamentaler Veränderung ist gewerkschaftlicher Schutz wichtig. Wir werden dafür sorgen, dass es auch in der Transformation gerecht zugeht“, sagte Yasmin Fahimi im Gespräch mit Beschäftigten im Bergbau.
Die unter Tage abgebaute Fläche des Werkes in Werra ist so groß wie die Stadt München mit Vororten. 20 Millionen Tonnen Rohsalz werden hier jährlich gefördert. Unsere Vorsitzende Yasmin Fahimi interessierte sich auch dafür wie der Umbau zu „grünem“ Kali funktionieren kann.