Senior*innen entscheiden mit darüber, wer im kommenden Europäischen Parlament sitzt. Deswegen lohnt der Blick darauf, was die europapolitischen Themen der Parteien sind und welche Auswirkungen sie für Senior*innen haben. Hier gilt es, den demokratischen Parteien gut auf den Zahn zu fühlen, um dann klug zu entscheiden. Vor der Wahl!
Knapp ein Drittel der EU-Mittel stehen den europäischen Strukturfonds zur Verfügung, um wirtschaftliche Unterschiede innerhalb und zwischen den Mitgliedsstaaten abzubauen. Anlässlich der bevorstehenden Verhandlungen zum mittelfristigen Finanzrahmen beginnen die Debatten, um die zukünftige Ausrichtung der europäischen Strukturpolitik.
Das BMWK hat Eckpunkte für eine Carbon Management Strategie und die Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes vorgelegt und will damit rechtliche Rahmenbedingungen für die zügige Anwendung von CO2-Abscheidung, Speicherung und Nutzung schaffen. Der DGB sieht CCU/S-Technologien als ein Baustein einer umfassenden Transformationsstrategie und hat sich mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet.
Kommunalwahlen finden 2024 in acht Bundesländern statt. Der Arbeitskreis Senior*innenpolitik des DGB hat deswegen eine Argumentationshilfe zur kommunalen Senior*innenpolitik für die Arbeit der KV/SVen vor Ort erstellt. Die Publikation richtet sich an die 23,7 Millionen Menschen im Unruhestand in Deutschland. Auch 20 % unserer Gewerkschaftsmitglieder - oder in Zahlen 1,2 Millionen - gehören dazu.
Die Bundesregierung will mit dem Entwurf das Rentenniveau bis 2039 stabilisieren. Außerdem soll die Mindestnachhaltigkeitsreserve angehoben werden. Der DGB begrüßt das Rentenpaket. Ziel bleibt aber nicht nur stabiles, sondern auch ein erhöhtes Rentenniveau. Das Generationenkapital ist unschädlich, wenn auch wenig sinnvoll. Der DGB hat hierzu eine ausführliche Stellungnahmen eingereicht.
Art. 25 der Charta der Grundrechte der EU besagt, dass ältere Menschen ein Recht auf ein würdiges und unabhängiges Leben sowie auf Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben erhalten müssen. Dies betrifft mindestens 25 Prozent der europäischen Bevölkerung. Doch die Realität sieht oft anders aus. Die Interessen der Älteren haben sich gewandelt und beziehen sich auf zahlreiche Lebens- und Politikbereiche.
Ältere Arbeitnehmer*innen sind gerade jetzt eine große Bereicherung für Unternehmen. Ältere Menschen bringen eine wertvolle Erfahrung und Expertise in die Arbeitswelt ein.Steigende Erwerbstätigen- und Beschäftigungsquoten lassen vermuten, dass sich auch die Situation älterer Menschen am Arbeitsmarkt grundlegend verbessert hätte. Die Analyse zeigt jedoch, dass immer noch deutliche Handlungsbedarfe bestehen.
Mit dem Positionspapier „Mehr Qualität und bessere Praxis in der Berufsorientierung. Wirkungsvolle Maßnahmen aus gewerkschaftlicher Sicht“ leistet der DGB einen qualifizierten Beitrag für den Diskurs um gute und zielführende Berufsorientierung im Verantwortungsbereich von Schule.