DGB-Newsletter einblick
Jetzt den E-Mail-Newsletter des DGB abonnieren. Der DGB-Infoservice einblick liefert vierzehntägig kompakte News und Infos zu allen Themen, die im Job eine Rolle spielen.
Erstmals seit zwei Jahren können die Gewerkschaften den Tag der Arbeit wieder bundesweit auf den Straßen feiern. Sie setzen damit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedliche Zukunft.
DGB
2022 kommen Gewerkschafter*innen wieder auf den Straßen und Plätzen zusammen, um sich für Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt stark zu machen. Nach zwei Jahren Pandemie und angesichts des russischen Angriffskriegs in Europa ist klar: Eine gerechte und friedliche Gesellschaft gibt es nicht von allein, sie muss erkämpft und verteidigt werden. In der Corona-Krise, nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und in der Ukraine-Krise haben Gewerkschafter*innen bewiesen, dass sie für Solidarität einstehen.
Seit rund zwei Monaten führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Für den DGB und die Gewerkschaften ist klar: Die europäische Friedensordnung beruht auf Menschenrechten, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit. Sie treten am ersten Mai für Solidarität, Frieden und Selbstbestimmung für die Ukraine ein. Sie eint die Überzeugung: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!
Die Klimakrise, die Digitalisierung und Globalisierung wirken sich auf die Arbeitswelt aus. Gerade in diesen Zeiten des Wandels brauchen die Beschäftigten soziale Sicherheit. Der DGB und die Gewerkschaften begleiten die sozial-ökologische Transformation im Sinne der Arbeitnehmer*innen. Damit es auch in Zukunft sichere und gute Arbeitsplätze gibt, müssen Arbeitnehmer*innen sich fortbilden können. Es braucht mehr Mitbestimmung und eine starke Tarifbindung.
Um die Transformation zu gestalten, fordern der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften mutige Zukunftsinvestitionen und einen starken Sozialstaat. Denn ein solidarischer Sozialstaat sichert gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Durch gewerkschaftliches Engagement wurde in den vergangenen Jahren viel erreicht: Die Kurzarbeit sicherte während der Pandemie zahlreiche Arbeitsplätze. 2022 wird der Mindestlohn auf 12 Euro erhöht und damit die Situation von vielen Beschäftigten verbessert.
Diese Erfolge zeigen deutlich, dass eine solidarische Gesellschaft und solidarische Arbeit durch eine starke Gewerkschaftsbewegung erreicht werden. Am ersten Mai zeigen Gewerkschaften und Arbeiter*innen weltweit, dass gemeinsames Handeln den Unterschied macht. Kontinuierliches Engagement für Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität ist besonders in Krisenzeiten geboten.
Auch der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand ist am 1. Mai vor Ort:
Alle Infos zum 1. Mai gibt es auf www.dgb.de/erstermai
1.Mai-Interview mit dem DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann: www.dgb.de/-/cRQ
Aufruf des DGB zum 1. Mai: www.dgb.de/-/0uk
Download des einblick-Themenschwerpunkts "1. Mai 2022"