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Ende Mai kamen Gewerkschafter*innen aus ganz Europa zum Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) in Berlin zusammen. Unter dem Motto "Together for a Fair Deal for Workers" berieten rund 600 Delegierte aus 41 europäischen Ländern die europapolitischen Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre.
EGB/Hans-Christian Plambeck
An der alten Grenze zwischen Ost und West – gleich neben Spree und East Side Gallery – liegt die Verti Music Hall in Berlin. Vom 23. bis 26. Mai kamen hier Gewerkschafter*innen aus ganz Europa zum Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) zusammen. Rund 600 Delegierte von 93 Gewerkschaftsbünden aus 41 Europäischen Ländern berieten unter dem Motto „Together for a Fair Deal for Workers“ die europapolitische Agenda für die nächsten vier Jahre. An der alten Bruchkante Europas feierten die europäischen Gewerkschaften auch das Jubiläum 50 Jahre EGB, der 1973 in Brüssel gegründet wurde.
Zur Eröffnung des Kongresses forderte die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi ein Ende der Marktgläubigkeit der Politik in Europa. „Unser Ziel ist eine gesunde und nachhaltige Wirtschaft mit guten Arbeitsplätzen“. Dazu brauche es eine neue Balance von Staat und Markt.
Die Delegierten wählten ein neues Führungs-Team: Neuer EGB-Präsident ist Wolfgang Katzian – Esther Lynch wurde erneut zur Generalsekretärin gewählt. Nach intensiven Debatten verabschiedeten die Delegierten das „Berlin Manifest“ und das EGB-Handlungsprogramm 2023 – 2027.