Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 153 - 05.11.2014

Initiative für Langzeitarbeitslose richtig, Impuls muss verstärkt werden

Zu den Plänen der Arbeitsministerin, Langzeitarbeitslose künftig stärker zu unterstützen, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Mittwoch in Berlin:

"Der DGB begrüßt, dass das Bundesarbeitsministerium mehr für Langzeitarbeitslose tun will. Die Konjunktur alleine wird das Problem Langzeitarbeitslosigkeit nämlich sicher nicht lösen. Allerdings ist das Programm angesichts der Mittelkürzungen der Vergangenheit zu klein geraten. Zumal es sich bei Teilen des Programms lediglich um eine Um-Etikettierung von Maßnahmen handelt. Soll das Programm nicht nur eine punktuelle Initiative sein, müsste die Bundesregierung mehr tun  -  beispielsweise auch finanzielle Anreize für Arbeitslose zur beruflichen Weiterbildung schaffen.

Innovativ und wichtig ist der Ansatz, gezielt Hartz-IV-Familien mit Kindern soziale Teilhabe zu ermöglichen. Die berufliche Integration von Eltern, die lange Zeit ohne Arbeit sind, kommt auch deren Kindern zugute. Denn sie erleben, wie ihre Eltern aus eigener Anstrengung und mit gezielten Hilfen wieder Tritt fassen können. Der DGB hatte für diesen Personenkreis ein Sonderprogramm gefordert, auch unter Beteiligung der Kommunen, der Arbeitgeber und anderer gesellschaftlicher Akteure."


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