Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 158 - 18.11.2014

Körzell: Auch Grüne Ökonomie dreht sich um arbeitende Menschen

Zur Vorstellung der Forschungsagenda Green Economy sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Dienstag in Berlin:

„Es ist ein guter Anfang, dass das Thema ‚Arbeit und Qualifizierung‘ einen zentralen Platz in der Forschungsagenda Green Economy einnimmt. Denn auch die Grüne Ökonomie dreht sich um arbeitende Menschen: Ihre Arbeitswelt verändert sich und ihre Qualifikationen müssen mit der Entwicklung Schritt halten. Aber Beschäftigte nehmen auch Einfluss auf Arbeits- und Produktionsprozesse - sie können technische, organisatorische und soziale Innovationen anstoßen und befördern.

Nun kommt es darauf an, die guten Grundlagen der Forschungsagenda auch in die einzelnen Forschungsprojekte einzuspeisen. Denn grüne Jobs sind nicht automatisch gute Jobs. Einige „grüne Branchen“ sind sogar durch besonders schlechte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet - von niedrigen Löhnen, langen stressigen Arbeitszeiten und minimalen Mitbestimmungsmöglichkeiten. Umso wichtiger ist es, die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie den Wandlungsprozess zur Green Economy nachhaltig unterstützen. Und dazu gehören auch gute Arbeitsbedingungen.

Green Economy ist weit mehr als Sonne und Wind. Auch in den ‚klassischen‘ Wirtschaftszweigen und entlang der Wertschöpfungsketten hält die ‚Vergrünung‘ Einzug. Aus Studien wissen wir, dass in diesen Prozessen enorme Beschäftigungspotenziale stecken, die längst noch nicht ausgeschöpft sind. Die Industrie ist damit ein wichtiger Akteur auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft.“


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