Auf dem Papier sehen die Reformen gut aus: Pflegegrade statt Pflegestufen und eine neue Definition davon, wer Pflege benötigt. Diese und weitere Änderungen von Schwarz-Rot treten am 1. Januar 2017 mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff in Kraft. Sie sollen für mehr Gerechtigkeit sorgen.
Doch dabei wird oft übersehen: Die Reformen können nur gelingen, wenn es sehr viel mehr Personal in der Pflege gibt. Denn schon seit Langem ist die Personalausstattung in diesem Bereich durchweg defizitär – worunter Beschäftigte und Pflegebedürftige leiden. Wie lassen sich die Zustände verbessern? Über diese und andere Fragen diskutieren auf der Tagung Vertreter des Bündnisses für Gute Pflege, Experten aus Wissenschaft und Praxis und die pflegepolitischen Sprecher aller Bundestagsparteien. Sie sind herzlich eingeladen.
Teilnehmerinnen u.a.:
• Sylvia Bühler, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands,
• Karl-Josef Laumann, Bundesbeauftragter für die Pflege,
• Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik Diakonie Deutschland,
• Wolfgang Schröder, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel,
Programm und Anmeldung:
Fachveranstaltung des Bündnisses für Gute Pflege. Einladung mit Programm und Anmeldung.