Der 30. Juli ist Internationaler Tag gegen Menschenhandel. Der DGB fordert die Bundesregierung und die Landesregierungen auf, alles zu tun, um Menschenhandel und Arbeitsausbeutung zu stoppen. Vor allem Frauen sind häufig betroffen.
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Bereits 2018 hatte der DGB-Bundeskongress in Berlin einen entsprechenden Antrag verabschiedet. Die Regierungen in Bund und Ländern müssten die finanziellen und personelle Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um unter anderem
- allen von Menschenhandel Betroffenen Zugang zu Schutz- und Unterstützungsangeboten zu ermöglichen,
- Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel besser auszustatten und speziell für Frauen passende Beratungs- und Unterstützungsangebote zu konzipieren,
- zuständige Behörden wie z. B. Polizei und Zoll in die Lage zu versetzen, den Menschenhandel, der gekennzeichnet ist von Strukturen organisierter Kriminalität, zu ermitteln und wirksam zu bekämpfen,
- empirische Studien durchzuführen, die das Maß an Betroffenheit erfassen und Betroffenengruppen, vor allem Frauen, sichtbarer machen.
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Der Beschluss des DGB-Bundeskongresses als PDF