Das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) ist am 10. März mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet worden. "Unser wunderbares Netzwerk, getragen von vielen jungen Leuten, wird im Rahmen seiner Möglichkeiten weiter daran arbeiten, dass Verständigung, Zusammenarbeit und demokratische Grundwerte verstanden und gelebt werden", sagte der NDC-Vorstandsvorsitzende und DGB-Regionsgeschäftsführer Südwestsachsen Ralf Hron bei der Preisverleihung.
VIDEO: Die Arbeit des Netzwerks für Demokratie und Courage
Das NDC ist ein bundesweites Netzwerk, das von jungen Leuten getragen wird und sich für Demokratieförderung und gegen menschenverachtendes Denken engagiert. Hauptaufgabenfeld des NDC ist die Ausbildung von jungen Menschen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie die Durchführung von Projekttagen, Seminaren und Fortbildungen an Schulen, Berufsschulen, Bildungseinrichtungen sowie für viele andere Gruppen. Inzwischen betreibt das Netzwerk in zwölf Bundesländern eigene Landesbüros.
Seit 1968 wird die Buber-Rosenzweig-Medaille während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit vom DeutschenKoordinierungsRat (DKR) der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit verliehen. Ausgezeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben und im wissenschaftlichen, künstlerischen, politischen oder sozialen Bereich einen Beitrag für die christlich-jüdische Zusammenarbeit geleistet haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen.
2019 wurde neben dem Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) ausgezeichnet.
Pressemitteilung des NDC zur Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille
BR24: "'Woche der Brüderlichkeit': Zeichen gegen Antisemitismus"