Am 7. und 8. Mai ist eine Delegation von ungarischen Gewerkschaftern zu Gast in Berlin. Mit auf dem Programm: ein Treffen mit dem Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand. Die deutschen und ungarischen Gewerkschaften sind sich einig: Soziale Belange müssen in der EU Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben.
DGB
Bereits Ende Februar war DGB-Vorstand Stefan Körzell mit einer Delegation zu Gast in Ungarn - zu diesem Anlass hatten die deutschen und ungarischen Gewerkschaftsbünde eine gemeinsame Erklärung "für Gute Arbeit und faire Mobilität in Europa" unterzeichnet. Jetzt sind die ungarischen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zu Gast in Deutschland.
"Ziel der ungarischen und deutschen Gewerkschaftsbünde ist ein soziales Europa mit guter Arbeit, fairen Löhnen und einem hohen sozialen Schutzniveau, das Vorreiter für eine faire Globalisierung ist", heißt es in der gemeinsamen Erklärung.
Neben einem Austausch mit dem Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand und den DGB-Bezirksvorsitzenden am 7. Mai in Berlin treffen die ungarischen Gewerkschaftsvorsitzenden auch Vertreterinnen und Vertreter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und Mitgliedern des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag.