DGB/Simone M. Neumann
Heute treffen sich die EU-Außenminister, um über handelspolitische Entwicklungen zu beraten. Ein guter Zeitpunkt, sich vom geplanten Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten zu verabschieden.
"Das EU-Mercosur-Abkommen darf in dieser Form nicht kommen. Insbesondere in Brasilien werden Arbeitnehmerrechte, Menschenrechte und Umweltschutz mit Füßen getreten", sagt DGB-Vorstand Stefan Körzell. "Ohne durchsetzbare Sozial- und Umweltstandards leistet das geplante Abkommen den Menschen dort und bei uns einen Bärendienst."
Zu den Mercosur-Mitgliedstaaten gehören:
Assoziierte Mitglieder sind Chile, Bolivien, Peru, Kolumbien, Ecuador, Guyana und Suriname.